Mein Weg mit Theologie im Fernkurs

Sprachfähig sein gegenüber meinen Mitmenschen

Freude und Interesse am Glauben motivierten Britta Zimmermann sich bei Theologie im Fernkurs einzuschreiben. Neben einer Vertiefung von Glaubensfragen konnte sie ihre Leidenschaft auch beruflich integrieren und ist für Theologie im Fernkurs im Erzbistum Köln eine unverzichtbare Ansprechpartnerin geworden.

Ich bin Jahrgang 1968, im Rheinland in einer katholischen Familie groß geworden, von Kind an bin ich in den Glauben eingeführt worden. Als Jugendliche war ich in der Kirchengemeinde aktiv, u.a. als Leiterin einer Jugendgruppe. Nach einigen Jahren der Pause engagierte ich mich ab 2008 wieder als Kommunionkatechetin in der Gemeinde und bin im Vorstand des Katholikenrats vom Stadtdekanat tätig. Themen und Fragen des Glaubens interessieren mich seit dieser Zeit immer wieder.

Seit 2014 bin ich als Sachbearbeiterin in der Hauptabteilung Seelsorge des Generalvikariats Köln tätig, aktuell im Referat Dialog und Verkündigung, wo auch der Interreligiöse Dialog angesiedelt ist. In der Begegnung mit anderen Religionen stellen sich mir erneut Fragen des Glaubens: Wie ist der Glaube an Jesus Christus als Sohn Gottes zu verstehen und zu begründen? Was bedeutet der christliche Glaube an die Trinität und Erlösung?

In meiner Tätigkeit im Generalvikariat hörte ich erstmals von Theologie im Fernkurs in Würzburg, was sofort mein Interesse weckte. So erkundigte ich mich, was der Kurs genauer beinhaltet, wie er aufgebaut ist und welche weiteren Möglichkeiten er mir eröffnen kann. Persönlich sah ich die Chance, mich mit Themen des Glaubens vertieft zu befassen. Nach Beratungen mit meinem Vorgesetzten meldete ich mich zum Kurs an.

Nach meiner Anmeldung erhielt ich eine Sendung mit 24 Lehrbriefen. Besonders interessierten mich die biblischen Lehrbriefe wie z. B. das Alte und Neue Testament und das Christusereignis (Lehrbrief 10: "Vom verkündigenden Jesus zum verkündigten Christus").

Die zur Ausbildung gehörende Studienwoche und das Wochenende boten neben einer inhaltlichen Vertiefung auch die Möglichkeit, mit den Dozentinnen und Dozenten sowie mit den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern ins Gespräch zu kommen. Das war jedes Mal bereichernd, besonders im Anschluss an die Phasen des Selbststudiums. Nach gut einem Jahr war ich so mutig, mich zu der Abschlussprüfung des Grundkurses anzumelden. Nach bestandener Prüfung war es für mich keine Frage, mit dem Aufbaukurs zu weiterzumachen. Hier interessierten mich besonders die Themen Religionen in Deutschland sowie die Lehrbriefe zu Islam, Judentum und Buddhismus, wozu ich auch meine Hausarbeit schrieb. Nach erfolgreicher Prüfung begann ich den Religionspädagogischen Kurs.

Grund-und Aufbaukurs haben mir geholfen, mich vertieft mit Glaubensfragen zu befassen. Durch das Studieren der Lehrbriefe sind mir theologische und geschichtliche Zusammenhänge deutlicher geworden. Da ich die Kurse neben meiner Berufstätigkeit absolvierte, gab es Phasen, besonders vor den Prüfungen, die sehr zeitintensiv waren und viel Energie forderten.

Ob ich den Religionspädagogischen Kurs erfolgreich schaffe und wie ich ihn beruflich nutzen kann, ist noch offen. Auf jeden Fall sind die Kurse eine persönliche Bereicherung.

Inzwischen habe ich die Verwaltung und Organisation von Theologie im Fernkurses im Erzbistum Köln in meinem beruflichen Kontext übernommen. Diese Arbeit macht mir sehr viel Freude!

 

Britta Zimmermann