Studienveranstaltungen zum Reformationsjahr

Am 31. Oktober 2017 liegt es genau 500 Jahre zurück, dass Martin Luther von Wittenberg aus seine Thesen zur Reform der (katholischen) Kirche verbreitet hat. Vom 31. Oktober 2016 bis zum 31. Oktober 2017 rückt dieses für Kirchengeschichte und Theologie damals wie heute prägende Ereignis in den besonderen Fokus des kirchlichen Lebens auf evangelischer wie auch katholischer Seite.

Auch in den Studienveranstaltungen von Theologie im Fernkurs findet sich im Jahr 2017 dieser Akzent wieder: Es beginnt im Februar mit einem Studienwochenende im Aufbaukurs Theologie in Vallendar zum Thema „Martin Luther und die Reformation“. Dort geht es unter fachkundiger Leitung von Prof. Dr. Joachim Schmiedl ausgehend von einem Rückblick in die Geschichte u.a. um folgende Fragen: Was ist von den Anliegen Martin Luthers heute noch aktuell? Wie lebendig ist die "Reformation" in den beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland?

Im März schließt sich eine Studienwoche im Grundkurs Theologie in Erfurt zum Thema „Rechtfertigung aus Glaube – 500 Jahre Reformation“ an. In dieser Studienwoche soll sich mit der Rechtfertigungslehre in biblischer, historischer und theologisch-systematischer Perspektive grundlegend auseinandergesetzt werden. Auch die Bedeutung von Reformation und Rechtfertigung für die Ökumene heute soll betrachtet werden. Referenten der Studienwoche sind der Exeget Prof. Dr. Dr. Thomas Johann Bauer, der Kirchenhistoriker Prof. em. Dr. Josef Pilvousek sowie der evangelische Theologe Prof. Dr. Martin Leiner.