50 Jahre Theologie im Fernkurs

Das Programm des Jubiläums vom 24. bis 26. April in Würzburg

Seit 50 Jahren gibt es das bundesweite Angebot von Theologie im Fernkurs an der Domschule Würzburg. Dies ist sicher Grund genug, dieses Jubiläum in Würzburg gebührend zu feiern. Theologie im Fernkurs tut dies am letzten Wochenende im April 2020. Zusammen mit aktiven Fernstudierenden, mit Absolventinnen und Absolventen der verschiedenen Kurse, mit Referentinnen und Referenten der Präsenzveranstaltungen, mit Autorinnen und Autoren der Lehrbriefe, mit Kooperationspartner und Verantwortlichen aus den 27 deutschen (Erz-)Diözesen, mit Mitgliedern des Vereins der Freunde und Förderer von Theologie im Fernkurs e.V. und allen Personen, die sich mit Theologie im Fernkurs verbunden wissen, möchte das derzeitige Team von Theologie im Fernkurs die fünf Jahrzehnte des Bestehens dieser Einrichtung würdigen.

Wie schon bei früheren Jubiläen üblich, ist das Festwochenende auch Teil eines regulären Wochenendes für Grundkurs und Aufbaukurs Theologie und beginnt am Freitag, 24. April um 18.00 Uhr mit dem Abendessen im Burkardushaus für die regulären Fernstudierenden. Dem schließt sich um 19.00 Uhr die bei den Studienwochenenden auch sonst übliche Einheit zur Studien- und Prüfungsorganisation, insbesondere zur Erstellung der Hausarbeit an.

Der Samstag, 25. April 2020, steht zunächst ganz im Zeichen der inhaltlich-theologischen Auseinandersetzung. Dem Motto von Theologie im Fernkurs entsprechend hat dieser Studientag das Thema: „Theologie für alle. Die Bedeutung theologischer Bildung für die Glaubenskommunikation“.

Eine Referentin und drei Referenten, die mit Theologie im Fernkurs als Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats, als Lehrbriefautoren und als Referenten eng verbunden sind, werden das Thema aus der Sicht ihrer jeweiligen theologischen Disziplin beleuchten.

Die Regensburger Pastoraltheologin, Frau Prof. Dr. Ute Leimgruber, referiert über „Theologie für alle - pastoraltheologische Anmerkungen“.

Prof. Dr. Joachim Schmiedl, Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschiche an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, hat zum Thema „Die  Bedeutung historischer Bildung für die Glaubenskommunikation“.

Das Thema „Über sich selbst, den kirchlichen Stand und den Zustand der Zeit hinauswachsen. Lernen, mehr vom Glauben zu wissen“ beleuchtet der Salzburger Dogmatiker Prof. Dr. Dr. Hans-Joachim Sander.

Der Bochumer Neutesttamentler, Prof. Dr. Thomas Söding, spricht über „Didaktische Ambitionen. Theologische Bildung in frühchristlicher Zeit“.

Der Studientag findet in Zusammenarbeit mit der Domschule Würzburg und dem Verein der Freunde und Förderer von Theologie im Fernkurs e.V. statt. Er ist für reguläre Fernstudierende des Grundkurses und des Aufbaukurses Theologie, für Absolventinnen und Absolventen von Theologie im Fernkurs und für die interessierte Öffentlichkeit gedacht.

Der Studientag endet mit einer Pontifikalvesper um 18.00 Uhr im Neumünster mit dem Bischof von Würzburg, Dr. Franz Jung. Das Bistum Würzburg fungiert ja als Belegenheitsbistum für Theologie im Fernkurs. An die Pontifikalvesper schließt sich ein Empfang im Museum am Dom an. Im Rahmen dieses Empfangs werden drei Personen zu Ehrenmitgliedern des Vereins der Freunde und Förderer von Theologie im Fernkurs e. V. ernannt.

Theologie im Fernkurs ist im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz tätig. Für Sonntag, 26. April 2020, hat daher der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, sein Kommen zugesagt. Um 10.00 Uhr findet im Kiliansdom ein Pontifikalgottesdienst statt, dem Kardinal Marx vorstehen wird. Daran schließt sich ein Festakt in der Neubaukirche, der Aula der Universität Würzburg, an. Festredner wird wiederum Kardinal Marx sein. Das Jubiläumswochenende klingt dann mit einem Empfang im Burkardushaus aus.